Umweltsünden begegnen uns fast täglich
In Ausgabe 04/2017 der Zeitschrift „Unsere Familie“ erschien ein nachdenkenswerter Artikel zum Thema „Umweltsünden“. Plastikmüll in angespülten Fischen, verseuchtes Trinkwasser, Autoabgase, Müll im Wald – diese leider schon fast alltäglichen Feststellungen und Nachrichten waren für den Redakteur Martin Arzt ein Anlass, den menschlichen Einfluss auf die Schöpfung näher in Augenschein zu nehmen.
Auch unsere Mitmenschen gehören zur „Umwelt“!
Dabei beschränkt er sich nicht nur auf die natürlichen Lebensgrundlagen, Pflanzen und Tiere, sondern auch auf unsere Mitmenschen, die ebenso Teil der Schöpfung sind und an welchen genauso „Umweltsünden“, zum Beispiel in Form von liebloser oder ausbeuterischer Behandlung, begangen weren.
Immer an die Folgen denken – wir sind vor Gott verantwortlich
Leider muss er feststellen, dass „die Vorstellung, dass wir Gott zur Verantwortung verpflichtet sind, […] mehr und mehr aus dem Denken [schwindet] und deshalb auch die Scheu, der Erde aus Gedankenlosigkeit oder aus Eigeninteresse Übles anzutun“. Sein Fazit, welches die Initiative Schöpfungsverantwortung voll und ganz teilt, ist, dass uns die Folge unseres Handelns nicht egal sein darf, „wenn unsere Lebensfrage noch ist, dass Gott in uns regiere“.
Artikel zum Download
Der Bischoff-Verlag hat uns den Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Er kann hier gelesen und heruntergeladen werden. Copyright: „Unsere Familie – die Zeitschrift der neuapostolischen Kirche“, Ausgabe Nr. 04/2017, S. 24 – 25 © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg.
Was nun? Sein Handeln hinterfragen…
Zur Besinnung und Umkehr ruft unter anderem die aktuelle Fastenzeit bis Ostern auf. Jede und jeder kann sich fragen, wie sie / er selbst zu „Umweltsünden“ beiträgt und diese in Zukunft reduzieren oder beseitigen kann. Impulse dafür bietet unter anderem die Ideensammlung der Initiative Schöpfungsverantwortung für Gemeinden und Gemeindemitglieder.
… und anpacken!
Es gibt zudem viele Beispiele, wo Gläubige aktiv werden und einfach anpacken, um „Umweltsünden“ zu beseitigen. So beteiligte sich die Gemeinde Winnenden (Süddeutschland) am 25. März 2017 an der „Stadtputzete“ und sammelte – bewaffnet mit Zangen und Säcken – etliches an Müll und achtlos Weggeworfenem ein.